Das Wohl der PatientInnen ist unser Antrieb – ein Beispiel aus der täglichen Praxis

Bei der UMG Klinikservice GmbH arbeiten viele zuverlässige und motivierte Menschen. Doch was genau sind ihre Tätigkeiten? Was beschäftigt sie und was treibt sie an? Davon bemerkt man als „normaler Gast“ im Klinikum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und seinen Außenbereichen in der Regel nicht viel.

Wir wechseln einmal die Perspektive und stellen Ihnen in diesem Artikel einen dieser Menschen vor: Marco, der im Dienstleistungsbereich Interner Krankentransport täglich dafür sorgt, dass Menschen und Material sicher zu ihrem Ziel gebracht werden.

In welchem Bereich arbeitest du beim UMG Klinikservice?

Im IKTD.

Wie lange arbeitest du schon dort?

Seit 2006 bin ich bei der UMG Klinikservice GmbH, beziehungsweise war vorher über die UMG angestellt. Vor 2,5 Jahren absolvierte ich eine Weiterbildung zum Rettungssanitäter, die wurde uns vom Haus angeboten und bezahlt, was auch etwas mehr Geld im Jahr für mich bedeutet. Die Weiterbildung wurde auch von sehr vielen Kolleginnen und Kollegen gut angenommen.

Was motiviert dich im Arbeitsalltag?

Bei uns gibt es Wechselschichtzuschläge, was ganz cool ist. Das Geld kommt immer pünktlich, mit meinem Gehalt fühle ich mich auch echt wohl. Als kommunikativer Typ kann man hier mal ein Sätzchen und da mal ein Sätzchen quatschen. Das ist auf jeden Fall abwechslungsreicher als jetzt zum Beispiel im Büro. Und man kommt viel durchs Haus, ist eben viel unterwegs.

Wie bist du zum UMG Klinikservice gekommen und warum?

Ursprünglich habe ich Groß- und Einzelhandelskaufmann gelernt, dann kam der Zivildienst, den ich im Klinikum absolviert habe, und dann bin ich auch dort geblieben. Von Beginn an war ich im Bereich IKTD tätig.

Was macht dir am meisten Spaß bei der Arbeit?

Ich mache den Job sehr gerne. Die Zeit geht gut rum, es fällt einem nicht die Decke auf den Kopf. Alles ist sehr flexibel.

Lässt sich deine berufliche Aufgabe gut mit deinem Privatleben/Familienleben in Einklang bringen?

Ja, auf jeden Fall. In der Führung wird viel Zeit investiert, wenn es darum geht, Arbeitszeiten zu tauschen. Durch Rücksprache ist alles möglich. Wenn es private Sorgen gibt, wird auf die Mitarbeiter eingegangen, und bei wichtigen Terminen kann das abgestimmt werden. Einmal musste zum Beispiel meine Tochter früher von der Schule abgeholt werden, das war überhaupt kein Problem.

Wie ist der Umgang mit den Patienten?

Ganz unterschiedlich, manchmal führen wir tatsächlich einfach nur so Standardgespräche, viele interessiert auch, ob ich zum Beispiel einen Schrittzähler bei mir trage. Ich denke, dass man schon ein bisschen der Kummerkasten oder Seelsorger ist. Denn im ärztlichen Visitengespräch bleibt oft nicht die Zeit, einfach nochmal nachzufragen. Dann hört man schon die Sorgen. Denn ich kann ja während der Begleitung von Patienten durch das Klinikum nicht einfach weglaufen. (lacht)

Wie sind deine konkreten Arbeitszeiten?

Die Arbeitszeiten sind sehr unterschiedlich und flexibel. Es gibt ein großes Konstrukt: Drei Wochen Früh-, eine Woche Spätschicht, das sind dann auch mal 12 Tage am Stück. Insgesamt allerdings ist alles recht flexibel planbar. Um 15 Uhr ist man in der Regel aus der Arbeit raus, wenn man Frühdienst hat, womit der restliche Tag dann natürlich dir gehört. Die Spätschicht fängt gegen 14:45 Uhr an und dauert dann ungefähr fünf Stunden, also bis ca. 20 Uhr.

Was war der bisher schönste Moment im Rahmen deiner Aufgaben beim UMG Klinikservice?

Ich hatte mal zum Feierabend hin ein echt langes Gespräch mit einer Patientin, die war über 90. Die hat mir eine wirklich interessante Lebensgeschichte erzählt, da hört man dann auch echt gerne mal länger zu.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Also wenn ich Frühschicht habe, dann fange ich meist gegen 06:48 Uhr an. Als Göttinger habe ich das Glück, nicht lange fahren zu müssen, sodass ich einen ganz angenehmen Arbeitsweg habe, was natürlich Luxus ist. Wenn ich zur Arbeit komme, habe ich erst einmal zehn Minuten Umziehzeit, um mich entsprechend in Schale zu werfen – und zwar schon bezahlt. Dasselbe gilt auch nach Feierabend, was schon eine sehr gute Sache ist. Als nächstes schalte ich dann mein Diensttelefon an, und dann kommt auch schon direkt der erste Auftrag rein. Meistens stehen von 7-8 Uhr überwiegend OP-Transporte an, und anschließend wechselt das zum normalen Alltagsgeschäft. Letztendlich laufe ich eigentlich den ganzen Tag von A nach B. Dazwischen habe ich auch eine halbe Stunde Pause oder kann auch mal kurz eine rauchen gehen. Eine Viertelstunde vor Feierabend gehe ich mich umziehen und logge mich anschließend aus. Meist habe ich dann gegen 14/15 Uhr Feierabend und demensprechend auch noch recht viel vom Tag.

Wie läuft das genau ab? Woher bekommt ihr die Infos, um die Patient/innen verlässlich von A nach B zu begleiten?

Das läuft über eine Art digitales Wirtschaftssystem. Die jeweiligen Stationen geben ein, wo der Patient abgeholt werden muss. Das landet dann in einer Auftragsliste. Diese wird von zwei Mitarbeitern im Büro weitergegeben. Der Disponent sendet den jeweiligen Mitarbeitern anschließend die Informationen auf das Diensthandy. Dabei ist die Auftragsliste nach Dringlichkeit sortiert. Zum Beispiel hat es oberste Priorität, wenn ein Hubschrauber einfliegt. Nach der Behandlung wird dann auch wieder der Rücktransport eingegeben.

Was unterscheidet deine Tätigkeit bei der UMG Klinikservice GmbH von anderen Arbeitgebern?

Man kommt gut über den Tag. Wenn privat mal was ist, wenn man mal Sorge hat, wird auf einen eingegangen. Durch die Größe der Abteilung ist es auch leicht, jemanden zu finden, der mit einem tauscht, wenn wichtige private Termine anstehen.

Nutzt du gerne das Betriebliche Gesundheitsmanagement oder andere Benefits der UMG Klinikservice GmbH?

Ja, also da muss ich auch einmal ein großes Lob hinsichtlich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements aussprechen. Ich mache immer beim Aquafitness im FIZ mit, zusammen mit ein paar Jungs aus der Abteilung. Das gibt mir ein gutes Gefühl und macht Spaß. Darüber hinaus gibt es auch noch andere Sachen, zum Beispiel Physiotherapie, Rückenaufbau oder auch Wiedereingliederung. Zudem kann man nahezu kostenlos parken.

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