Das Entscheidende beim UMG Klinikservice: die Menschen im täglichen Einsatz

Bei der UMG Klinikservice GmbH arbeiten viele zuverlässige und motivierte Menschen. Doch was genau sind ihre Tätigkeiten? Was beschäftigt sie und was treibt sie an? Davon bemerkt man als „normaler Gast“ im Klinikum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und seinen Außenbereichen in der Regel nicht viel.

Wir wechseln einmal die Perspektive und stellen Ihnen in diesem Artikel zwei dieser Menschen vor: Sabine und Karin, die in den Außenbereichen der UMG tätig sind, zuvor aber auch in den Bettenhäusern gereinigt haben.

Sabine, 45

Karin, 58

In welchem Bereich arbeitest du beim UMG Klinikservice?

Karin: Wir sind beide im Hauswirtschaftlichen Dienst in den Außenbereichen tätig. Dazu zählen unter anderem die Gebäude der Informatik, der Tierernährung, der Tierklinik, des Botanischen Gartens.

Sabine: Insgesamt sind wir dort 14 Frauen in 8 Objekten der UMG – aber wo „Not am Mann“ ist, springen alle ein.

Wie lange arbeitest du schon dort?

Karin: Von 1989 bis Ende 2020 im Bereich Reinigung Bettenhaus. Dann der Wechsel in den Außenbereich, auch Reinigung. Vorher war ich im Einzelhandel tätig.

Sabine: Ich habe eine Ausbildung als Frisörin. 2001 war ich nach meinem Mutterschaftsurlaub auf Jobsuche, habe im Klinikum gefragt, ob Arbeit da ist. Die Arbeitszeit bei der UMG war der Grund für meine Bewerbung, weil ich ein kleines Kind hatte. Ich bin jetzt seit rund 21 Jahren in der UMG beschäftigt.

Wie bist du zum UMG Klinikservice gekommen und warum?

Sabine: Wegen der Kinderbetreuung. Dann bin ich einfach geblieben, man kann es nicht mit der Arbeit in der freien Wirtschaft vergleichen. Die Arbeitszeiten sind wirklich ein Glücksgriff.

Karin: Ich bin durch Vitamin B einfach so reingerutscht. Das Klinikum ist so ein großer Arbeitgeber, da wollte halt jeder hin.

Wie sind deine konkreten Arbeitszeiten? Oder habt ihr in eurem Bereich unterschiedliche Arbeitszeiten?

Karin: Arbeitsbeginn ist meist gegen 6 Uhr. Je nachdem, wie viele Stunden man in der Woche arbeitet, hat man dann gegen 11.15 Uhr oder eine Stunde später Feierabend.

Wie empfindet ihr eure Arbeitszeiten?

Sabine: Das ist das Schöne, dass man nur geregelte Arbeitszeiten hat. In meinem Fall ist das jeden Tag von 6 Uhr bis 11:15 Uhr, 30 Tage Urlaub, keine Arbeit an Feiertagen oder am Wochenende.

Karin: In den Bettenhäusern sind die Arbeitszeiten ähnlich.

Lässt sich deine berufliche Aufgabe gut mit deinem Privatleben/Familienleben in Einklang bringen?

Sabine: Ja klar, gerade wenn man alleinerziehend ist, sind die Arbeitszeiten super! Und immer verlässlich.

Wie sieht dein genauer Tagesablauf aus, wenn du zur Arbeit gehst?

Sabine: Ich fange direkt morgens in der Tierklinik an und habe dort meinen eigenen Bereich, um den ich mich kümmern muss. Somit bin ich beim Reinigen alleine für eine Ebene verantwortlich. Es ist ein sehr angenehmes Arbeiten, gegen halb 10 mache ich dann eine Pause und fahre ins nächste Objekt. Dort treffe ich dann auf Karin und wir reinigen das Gebäude beim Botanischen Garten.

Karin: Momentan bin ich als „Springer“ eingesetzt. Ich bin für alles offen und habe mittlerweile alle Objekte kennenglernt, das war schon manchmal alles sehr sportlich. Aber es gibt genaue Pläne, was wann und in welcher Reihenfolge gereinigt werden soll. Das wiederholt sich überall. Insgesamt ist also alles sehr strukturiert, gut zu handeln und spätestens nach 2-3 Tagen findet man sich gut in den neuen Aufgabenbereich ein. Es gibt auch einen Plan auf dem Reinigungswagen. Wenn was ist, kann man immer fragen. Wenn jemand neu anfängt, wird alles gezeigt. Allerdings sind auch eigenständiges Arbeiten und eine gewisse Flexibilität gefragt. Man muss auch eigenverantwortlich erkennen, wenn zum Beispiel etwas sauber gemacht werden muss, aber eigentlich nicht auf dem Plan steht.

Was macht ihr, wenn etwas mal nicht so gut läuft? Versucht ihr euch gegenseitig im Team zu motivieren? Wie geht ihr da genau vor, was sagt ihr zueinander?

Sabine: Wir kommen gut miteinander klar. Alle sind in den Objekten verteilt. Einmal im Monat gibt es eine Team-Besprechung, das ist wunderbar.

Karin: Niemand wird ins kalte Wasser geworfen, jeder hat genug Zeit für die Einarbeitung. Wir haben in unserem Team auch einen niedrigen Krankenstand.

Was macht dir am meisten Spaß bei der Arbeit?

Sabine: Die Tiere zu besuchen. Das eigenverantwortliche Arbeiten.

Karin: Der Umgang mit den Professoren.

Abgesehen von Geld und Urlaub: Was motiviert dich im Arbeitsalltag?

Karin: Die Teamleitung stellt sich mit uns auf eine Ebene, das motiviert einen auch nochmal zusätzlich. Sie packt gemeinsam mit uns an, Seite an Seite, geht mit uns durch dick und dünn. Wenn zuhause was ist, gibt es immer Möglichkeiten, das aufzufangen.

Sabine: Genau! Da gibt es immer Mittel und Wege.

Wie ist der Umgang mit den Ärzten, Krankenschwestern, Pflegern etc.?

Sabine: Insgesamt sehr kommunikativ.

Karin: Also, im Bettenhaus kommt es einfach auf den Menschen an. Es kommt drauf an, in welchem Bereich man ist. Man geht in jedes Zimmer, tagtäglich. Berührungsängste dürfen nicht da sein. Die Aufgaben laufen schon nach Routine ab, aber man hat auch mal persönliche Gespräche, denn die Patienten sind um jedes Gespräch froh.

Was unterscheidet deine Tätigkeit beim UMG Klinikservice von anderen Arbeitgebern der gleichen Branche?

Sabine: Klar haben wir auch unsere zeitlichen Vorgaben, aber es ist bei den anderen wesentlich mehr Zeitdruck.

Karin: Bei uns läuft die Einarbeitung auch ganz gut. Wenn jemand neu anfängt, dann geht jemand mit und zeigt alles, auch die einzelnen Arbeitsschritte. Das ist in diesem Bereich doch was Besonderes.

Was war der bisher schönste Moment im Rahmen deiner Aufgaben beim UMG Klinikservice?

Sabine: Wir sind für einen Sondereinsatz belohnt worden. Wir hatten in der Tierklinik den Fußboden aufwändig aufbereitet und versiegelt. Der Professor dort hat sich so sehr gefreut, dass er jedem von uns eine Tüte mit Duschgel, Shampoo und so weiter überreicht hat. Das war sehr schön. Da hat man auch gemerkt, dass es jemand wertschätzt, dass wir an einem Samstag vorbeikommen, obwohl wir eigentlich frei hatten.

Karin: Du bist da nicht einfach eine Nummer. Zum Beispiel bei den Botanikern … da waren wir sehr schnell per du. Die freuen sich schon immer, wenn wir kommen: „Ach, ihr seid ja schon hier!“ Da geht für die die Sonne auf. Es ist schön, da gehen wir gerne hin.

Nutzt du gerne das Betriebliche Gesundheitsmanagement oder andere Benefits der UMG Klinikservice GmbH?

Sabine: Vor Corona konnte man Kurse belegen, Rücken-Entspannung, Halswirbel, Nordic Walking, da habe ich auch daran teilgenommen. Hat Spaß gemacht!

Karin: Toll finde ich auch, dass man einige Benefits online nutzen kann und beim Einkaufen Rabatte bekommt.

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