Neuer Haustarifvertrag der KSG

Nach langen Verhandlungen konnte nun endlich eine Einigung im Tarifstreit zwischen uns und der Gewerkschaft ver.di erzielt werden. Der neue Haustarifvertrag in der UMG Klinikservice GmbH gilt rückwirkend ab 1. Februar 2022 und beinhaltet einige Verbesserungen für unsere Mitarbeitenden, die wir hier noch einmal in Kürze zusammenfassen möchten.

Was nun gilt

Zunächst läuft der neue Vertrag, anders als ursprünglich geplant, nur bis zum 30. Juni 2024, dann muss wiederum neu verhandelt werden. Dadurch ändert sich auch die ausgehandelte Lohnerhöhung. Alle Beschäftigten erhalten einmalig, mit Wirkung zum 1. Mai dieses Jahres eine Entgelterhöhung um 7 % auf ihr jeweiliges Gehalt. Damit liegt die KSG weiterhin über dem Gebäudereinigertarif und zahlt ihren Mitarbeitenden somit mehr als im Branchenschnitt üblich.

Zusätzlich gibt es, wie auch in den vorherigen Angeboten vorgesehen, jährliche Sonderzahlungen. Für das Jahr 2023 beläuft sich diese steuerfreie Einmalzahlung auf 1.000 €, für das Jahr 2024 erhalten die Mitarbeitenden 500 €, die ebenfalls steuerfrei sind. Dadurch ergibt sich rechnerisch eine zusätzliche Erhöhung des Entgelts. Diese Inflationsausgleichsprämie ersetzt dabei nicht die ohnehin bestehende Jahressonderzahlung von je 1.000 €, sondern wird zusätzlich ausgezahlt.

 

Sicht der Geschäftsführung

Wie schon im Laufe der Verhandlungen mehrfach betont, war die Geschäftsführung der KSG stets daran interessiert, für alle Mitarbeitenden ein faires Ergebnis zu erzielen. Dabei lässt sich der gesetzte Rahmen, insbesondere die Krankenhausfinanzierung und die schwierige finanzielle der Situation der UMG aber nicht ignorieren und die möglichen Erhöhungen sind dadurch begrenzt.

Mit Ausreizen des wirtschaftlichen Maximums und einer kürzeren Laufzeit des Haustarifvertrags stellt sich das Ergebnis der Verhandlungen aus KSG-Sicht als zufriedenstellend dar – wichtig ist vor allem, dass mit Abschluss der Verhandlungen endlich auch tatsächlich eine Lohnerhöhung ausgezahlt werden kann, auf die viele Mitarbeitenden schon seit Monaten angewiesen gewesen wären.

Im Laufe des nächsten Jahres wird sich die weitere Entwicklung der Rahmenbedingungen zeigen, auf deren Grundlage dann für Mitte 2024 neu verhandelt wird.